Babies Getting Rabies posted:You're in Darmstadt right? There are still a few overground bomb shelters around. Oh thank God. I love about 500 meters from a decommissioned American barracks, I'm sure there's a shelter there somewhere.
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# ? Nov 9, 2016 08:58 |
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# ? Jun 8, 2024 04:15 |
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botany posted:weiß bei trump ja niemand, der mann hat keine kohärente plattform. Das Problem bei den Freihandelsverträgen liegt eher beim Senat, der das Ganze ratifizieren muss.
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# ? Nov 9, 2016 09:05 |
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Randler posted:Das Problem bei den Freihandelsverträgen liegt eher beim Senat, der das Ganze ratifizieren muss. Im Senat lässt sich sicherlich leicht eine Mehrheit von Republikanern und Demokraten finden, die von Spendern finanziert werden, die ein großes Interesse am Zustandekommen solcher Verträge haben. Zudem wird erst noch zeigen, inwieweit sich Trumps Wahlkampfrhetorik in seiner tatsächlichen Außenhandelspolitik wiederfinden lässt.
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# ? Nov 9, 2016 09:12 |
So today is actually 9-11. Funny how that works out.
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# ? Nov 9, 2016 09:13 |
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Sort of the same feeling. The intensity is cranked down a bit, but I'm sure it's a slow roast that we're on this time.
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# ? Nov 9, 2016 09:38 |
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Just because it didn't come as a complete surprise doesn't mean it's not worse.
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# ? Nov 9, 2016 09:41 |
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Radio Eins hat gleich nach der Wahlberichterstattung Aerican Idiot gespielt.
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# ? Nov 9, 2016 09:42 |
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Drone posted:The look of simultaneous sympathy and terror that I'm getting from my coworkers is intense. I can't deal with this today. Yeah, I took a personal day since I didn't want to deal with it. Really a poo poo thing to wake up to. Still a few years until I can apply for an Einbürgerung, but at least I have my Aufenthaltstitel.
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# ? Nov 9, 2016 09:51 |
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Bistromatic posted:Radio Eins hat gleich nach der Wahlberichterstattung Aerican Idiot gespielt. Es wurde bereits über das Datum 9.11. gescherzt. Die Amerikaner denken da zuerst an die Reichspogromnacht, wir denken zu allererst an den Fall der Mauer, aber es ist auch der Tag, an dem 1918 die Republik ausgerufen wurde. Ich will hier nicht den Teufel politischer Instabiliät und wirtschaftlichen Zusammenbruchs an die Wand malen, aber eine Politik des "weiter so" ist auf Dauer nicht die Antwort auf die zunehmende geistige Brandstiftung. Wie diese aussehen könnte -- ich habe keine Ahnung, aber es an der Zeit, endlich damit anzufangen, eine zu entwickeln, mit der sich die demokratischen Kräfte den Demagogen entgegenstellen können.
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# ? Nov 9, 2016 10:12 |
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frankenfreak posted:Ich denke, das Ganze als "lol Amerika" abzutun ist gefährlich. Wenn man sieht, wie Trump beim amerikanischen Präkariats-Äquivalent abgeschnitten hat und damit vermeintlich sicher geglaubte Staaten wie Michigan und Wisconsin gewinnen konnt, sollte man nachdenklich werden. Es is sicher keine wirklich neue Erkenntnis, dass diese ökonomisch abgehängten Schichten anfällig sind für einfache, populistische Botschaften. Aber so lange man ihnen keinen Weg aufzeigen kann, wie ihre Lage verbessert werden kann, man keinen echten Plan für sie hat, ist "Eure Arbeitsplätze sind ins Ausland /an Einwanderer gegangen - wir bringen sie euch zurück" die verlockende, einfache und vor allem die einzige Alternative, die diese Leute haben. Wenn man sich die aktuelle Lage mit Fidesz, Brexit, Front National und Trump ansieht, sollte klar sein, dass wir irgendeine Antwort für diese Menschen brauchen, damit wir sie nicht dauerhaft an die Demagogen verlieren. Es fühlt sich ein bisschen wie "but then the terrorists win!" an, aber es scheint leider unmöglich, zu versuchen, dieses demographische Element weiter so zu behandeln, wie wir und die Eliten, mit denen wir bisher zumindest in diesem Kontext zumindest grob sympathisiert haben, es bisher versucht haben. Wir müssen zugestehen, dass die Idioten diese Schlacht gewonnen haben, und wir können nicht einfach darauf hoffen, dass wir mit dem Atem der Geschichte als Rückenwind die nächsten gewinnen werden - den das ist einer dieser Kriege, die man einfach damit verliert, sie zu führen.
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# ? Nov 9, 2016 10:20 |
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in before Lucy's inevitable "FULL COMMUNISM NOW!"
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# ? Nov 9, 2016 10:21 |
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Welp, look on the bright side: At least we are going to see Mr. Magoo trying to run a country for the next four/eight years. If PiS is any indication, it will be hilarious. Time to look forward and live your life fully, no way to know when the nuclear hellfire will come for you
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# ? Nov 9, 2016 10:23 |
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Raspberry Jam It In Me posted:Welp, look on the bright side: At least we are going to see Mr. Magoo trying to run a country for the next four/eight years. If PiS is any indication, it will be hilarious.
The upside to that is that it makes nuclear hellfire slightly less likely. e: Hurra, die Welt geht unter! Und ich hab einen netten Schmelzrunter! frankenfreak fucked around with this message at 10:37 on Nov 9, 2016 |
# ? Nov 9, 2016 10:35 |
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Nur weil die Republikaner und Demokraten beide größtenteils geldgeile Machtmenschen in den Senat abstellen, heißt dass nicht, dass die automatisch auch für TTIP sind. Denn die US Wirtschaftspolitik ist teilweise ziemlich protektionistisch eingestellt und wenn die EU sich nicht weich genug klopfen lässt, dann kann es durchaus sein, dass das TTIP für die Amerikaner nicht ratifizierbar ist, weil Sie dann Teile ihrer liebgewonnenen Inländerbevorzugung aufgeben müssten (z.B. Buy-American).frankenfreak posted:][*]the end of Obamacare Bei uns in Ostwestfalen gibt es ein Sprichtwort, "Wie man sich bettet, so liegt man."
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# ? Nov 9, 2016 10:52 |
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frankenfreak posted:The Republicans will control all three branches of government in the first time in who knows how long it's been. The gerrymandering of the districts for the House of Representatives and which Senators are up for reelection make a mid-term shift to a split or fully D congress highly unlikely. That means Trump and - far more importantly - the people he selects to govern for him* can do so unobstructed. It won't be anything like the Obama years. Add to that the vacancy on the Supreme Court they can fill and shift that to a rather solid right-wing majority, you can look forward to, among other things: Ich kann dir nur sagen dass du mit dieser Einstellung die nächsten 10 Jahre nicht überleben wirst. Leberzirrhose wird dein Untergang sein. Nimm es mit Humor, ist ja nicht so als ob du etwas dagegen machen kannst.
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# ? Nov 9, 2016 10:53 |
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Randler posted:Nur weil die Republikaner und Demokraten beide größtenteils geldgeile Machtmenschen in den Senat abstellen, heißt dass nicht, dass die automatisch auch für TTIP sind. Denn die US Wirtschaftspolitik ist teilweise ziemlich protektionistisch eingestellt und wenn die EU sich nicht weich genug klopfen lässt, dann kann es durchaus sein, dass das TTIP für die Amerikaner nicht ratifizierbar ist, weil Sie dann Teile ihrer liebgewonnenen Inländerbevorzugung aufgeben müssten (z.B. Buy-American). Raspberry Jam It In Me posted:Ich kann dir nur sagen dass du mit dieser Einstellung die nächsten 10 Jahre nicht überleben wirst. Leberzirrhose wird dein Untergang sein.
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# ? Nov 9, 2016 11:01 |
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Well gently caress, those are some lovely news to start the day to. Zeit Online's page looks extra depressing with the dire colour scheme they use for this:
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# ? Nov 9, 2016 11:01 |
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frankenfreak posted:Ich denke, das Ganze als "lol Amerika" abzutun ist gefährlich. Wenn man sieht, wie Trump beim amerikanischen Präkariats-Äquivalent abgeschnitten hat und damit vermeintlich sicher geglaubte Staaten wie Michigan und Wisconsin gewinnen konnt, sollte man nachdenklich werden. Es is sicher keine wirklich neue Erkenntnis, dass diese ökonomisch abgehängten Schichten anfällig sind für einfache, populistische Botschaften. Aber so lange man ihnen keinen Weg aufzeigen kann, wie ihre Lage verbessert werden kann, man keinen echten Plan für sie hat, ist "Eure Arbeitsplätze sind ins Ausland /an Einwanderer gegangen - wir bringen sie euch zurück" die verlockende, einfache und vor allem die einzige Alternative, die diese Leute haben. Wenn man sich die aktuelle Lage mit Fidesz, Brexit, Front National und Trump ansieht, sollte klar sein, dass wir irgendeine Antwort für diese Menschen brauchen, damit wir sie nicht dauerhaft an die Demagogen verlieren. Ja, ich verstehe die Häme auch nicht so ganz, ist ja nicht so als hätten wir nicht unser eigenes Problem mit Populisten und nächstes Jahr ist auch bei uns wieder Wahl. In erster Linie sehe ich das ganze nur als einen weiteren Beweis dafür wie super populär die Kombination von rechter Kapitalismuskritik und Nationalismus geworden ist. Worüber man hämisch sein kann ist das sich mal wieder zeigt, dass das amerikanische Wahlsystem für'n Arsch ist, aber das ist ja nichts Neues. Und wessen hirnrissige Idee war es eigentlich Menschen in einem demokratischen System auf Lebzeiten zu benenn? e X fucked around with this message at 11:10 on Nov 9, 2016 |
# ? Nov 9, 2016 11:06 |
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frankenfreak posted:
Wenn der Kerl ernst macht mit seinen Kommentaren bezüglich NATO heißt das wohl, wir müssen entweder massiv aufrüsten um uns auch ohne die USA schützen zu können, oder wir sollten besser anfangen, schon mal russisch zu lernen. Ich bin sicher, viele militärische Befehlshaber quer durch Europa bepissen sich gerade bei dem Gedanken, die USA könnte sich aus Europa zurückziehen. Libluini fucked around with this message at 11:09 on Nov 9, 2016 |
# ? Nov 9, 2016 11:05 |
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"Wir schalten nun live zum Kyffhäuser für erste Reaktionen von unserem vor-Ort Korrespondenten Friedrich Staufer. Guten Morgen, Friedrich."
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# ? Nov 9, 2016 11:07 |
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Einen Vorteil hat das Ganze: die USA sind jetzt wieder der universelle, gesellschaftstaugliche Buhmann Hätte nie gedacht, dass USA und Russland mal in derselben Schurkenecke stehen (...I am exaggerating out of despair, I'm sorry)
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# ? Nov 9, 2016 11:08 |
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Torquemadras posted:Einen Vorteil hat das Ganze: die USA sind jetzt wieder der universelle, gesellschaftstaugliche Buhmann
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# ? Nov 9, 2016 11:10 |
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e X posted:
Das möchte Trump ja immerhin beenden. Ich hoffe unsere deutschen lokalen Parteien lernen aus der Amerikawahl und machen nicht das gleiche "Entfremden der Arbeiterschicht und Ruck nach Rechts bis Kissinger einen supi findet"-Spiel, was die Demokraten getrieben haben. Haha scherzle gemacht, die AfD wird auf 30% kommen.
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# ? Nov 9, 2016 11:15 |
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Randler, how optimistic are you about this?
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# ? Nov 9, 2016 11:19 |
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K. Flaps posted:
Ich schiebe das alles auf die systematische Zerstörung der Gewerkschaften.
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# ? Nov 9, 2016 11:22 |
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E: double post
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# ? Nov 9, 2016 11:24 |
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Cingulate posted:Randler, how optimistic are you about this? While I'm excited about Americans getting a taste of their own medicine and Trump being a chance at a more isolationist, less-relevant America, I fear neither the current nor the future German government would be able or willing to leverage that situation into embracing the role of a leading player in the world politics.
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# ? Nov 9, 2016 11:24 |
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e X posted:Ja, ich verstehe die Häme auch nicht so ganz, ist ja nicht so als hätten wir nicht unser eigenes Problem mit Populisten und nächstes Jahr ist auch bei uns wieder Wahl. In erster Linie sehe ich das ganze nur als einen weiteren Beweis dafür wie super populär die Kombination von rechter Kapitalismuskritik und Nationalismus geworden ist. Das amerikanische politische System ist der größte Anachronismus, den ich in diesem Zusammenhang kenne. Selbst die Briten, deren Staatssystem sich ohne größere Unterbrechungen über einen Zeitraum von tausend Jahren entwickelt hat, sind in der Hinsicht "moderner" als die Amis. Liegt wsl daran, dass die Briten eben *keine* Verfassung haben und die ~~*Constitution*~~ ja geradezu den Rang einer Heiligen Schrift dort drüben hat. Und das mit den Benennungen auf Lebzeiten erklärt sich selber schnell mit einem Blick auf die pseudomonarchischen Wurzeln des amerikanischen Staatssystems. John Adams hätte es ja am liebsten gehabt, wenn der offizielle Titel des Präsidenten "His Highness the President of the United States, Protecter of Their Liberties" gewesen wäre. Was Häme und so angeht: die wäre jetzt wirklich unangemessen. Der Rechtspopulismus ist weltweit auf dem Vormarsch, und das liegt nicht nur daran, dass er mit Putin eine einflussreiche Galionsfigur hat. Man kann sich lang lustig machen über die PEGIDA-Klientel oder Hillbillys in Ost-Pennsylvania oder was weiß ich, aber deren Ängste sind in gewisser Weise auch berechtigt. Vielleicht nicht gerade rational und in der faktischen Realität begründet, aber welche Ängste sind das schon? Sie haben aber genauso das Recht darauf, dass ihre Sorgen ernstgenommen werden, wie alle anderen auch. Aber selbst wenn man das tut: wie weit will oder kann man diesen Ängsten entgegenkommen? Was will man überhaupt machen angesichts einer seit 2008 andauernden weltweiten Wirtschaftskrise und einer gleichzeitig immer weiter voranschreitenden Globalisierung und Automatisierung? Wenn ich ehrlich bin: diejenigen, die jetzt AfD oder FPÖ oder GOP oder FN oder wasweißich wählen, haben darauf eher eine Antwort (Grenzen dicht! Glorifizierung des "einfachen Mannes"! usw.) als wir, ihre Gegenspieler. Identitätspolitik, wie sie gerade bei Linken und Liberal der letzte Schrei ist, ist gut und wichtig, aber hilft in dieser für viele Menschen existenziellen Frage kein bisschen weiter. Ich hab für mich auch beschlossen, mich in Deutschland politisch mehr zu engagieren, man kann ja nicht immer nur rummeckern und selber nichts tun. Aber jetzt frag ich mich: innerhalb einer Partei? Oder außerhalb? Wenn ja, welche Partei? Es gibt leider keine, die mir sympathisch/kompetent genug wär, um mich da wirklich mit Begeisterung einbringen zu können... Mal schauen. Oder vielleicht werd ich doch Priester, da kann's gut sein dass der Bedarf in den nächsten Jahren wieder steigt
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# ? Nov 9, 2016 11:27 |
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Randler posted:While I'm excited about Americans getting a taste of their own medicine and Trump being a chance at a more isolationist, less-relevant America, I fear neither the current nor the future German government would be able or willing to leverage that situation into embracing the role of a leading player in the world politics.
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# ? Nov 9, 2016 11:28 |
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Da fällt mir ein, ich hatte vor Jahren mal angefangen ein politisches Manifest für eine neue Partei zu schreiben. Vielleicht sollte ich das alte Dinge mal wieder ausgraben und Ernst machen? Wenn die Welt voll von Leuten ist, die einen Trump wählen würden, finden sich bestimmt auch viele, die für eine Transhumanistische Partei stimmen würden. Wir sind schließlich für ein besseres Morgen! Die Welt und sich selbst verbessern zu wohlen ist doch was gutes?
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# ? Nov 9, 2016 11:32 |
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System Metternich posted:Das amerikanische politische System ist der größte Anachronismus, den ich in diesem Zusammenhang kenne. Selbst die Briten, deren Staatssystem sich ohne größere Unterbrechungen über einen Zeitraum von tausend Jahren entwickelt hat, sind in der Hinsicht "moderner" als die Amis. Liegt wsl daran, dass die Briten eben *keine* Verfassung haben und die ~~*Constitution*~~ ja geradezu den Rang einer Heiligen Schrift dort drüben hat. Und das mit den Benennungen auf Lebzeiten erklärt sich selber schnell mit einem Blick auf die pseudomonarchischen Wurzeln des amerikanischen Staatssystems. John Adams hätte es ja am liebsten gehabt, wenn der offizielle Titel des Präsidenten "His Highness the President of the United States, Protecter of Their Liberties" gewesen wäre. Aber ja, sich lustig machen über "die" macht alles nur noch schlimmer.
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# ? Nov 9, 2016 11:33 |
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Noch eine wichtige wichtige Frage, die die Amerikawahl aufgebracht hat: Wann legalisiert hier mal jemand Gras?
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# ? Nov 9, 2016 11:37 |
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Cingulate posted:Naja, trumpismus ist auch Identity politics. Aber ja, das ist hoffentlich ein Signal, dass die Linke alles daran setzen muss, eine wirtschaftlich glaubwürdige Alternative für den kleinen, zornigen Mann zu werden. Boris "Cingulate" Palmer. Edit: Also, I'm more of a taz actually. Randler fucked around with this message at 11:42 on Nov 9, 2016 |
# ? Nov 9, 2016 11:39 |
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Ist halt nur die Frage, was man machen kann. Mindestlohn und Basiseinkommen werden von den konservativen Kräften blockiert oder so abgewandelt, dass sie nutzlos werden und dann in Verruf geraten.
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# ? Nov 9, 2016 11:39 |
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System Metternich posted:Was Häme und so angeht: die wäre jetzt wirklich unangemessen. Der Rechtspopulismus ist weltweit auf dem Vormarsch, und das liegt nicht nur daran, dass er mit Putin eine einflussreiche Galionsfigur hat. Man kann sich lang lustig machen über die PEGIDA-Klientel oder Hillbillys in Ost-Pennsylvania oder was weiß ich, aber deren Ängste sind in gewisser Weise auch berechtigt. Vielleicht nicht gerade rational und in der faktischen Realität begründet, aber welche Ängste sind das schon? Sie haben aber genauso das Recht darauf, dass ihre Sorgen ernstgenommen werden, wie alle anderen auch. Aber selbst wenn man das tut: wie weit will oder kann man diesen Ängsten entgegenkommen? Was will man überhaupt machen angesichts einer seit 2008 andauernden weltweiten Wirtschaftskrise und einer gleichzeitig immer weiter voranschreitenden Globalisierung und Automatisierung? Wenn ich ehrlich bin: diejenigen, die jetzt AfD oder FPÖ oder GOP oder FN oder wasweißich wählen, haben darauf eher eine Antwort (Grenzen dicht! Glorifizierung des "einfachen Mannes"! usw.) als wir, ihre Gegenspieler. Identitätspolitik, wie sie gerade bei Linken und Liberal der letzte Schrei ist, ist gut und wichtig, aber hilft in dieser für viele Menschen existenziellen Frage kein bisschen weiter. quote:Ich hab für mich auch beschlossen, mich in Deutschland politisch mehr zu engagieren, man kann ja nicht immer nur rummeckern und selber nichts tun. Aber jetzt frag ich mich: innerhalb einer Partei? Oder außerhalb? Wenn ja, welche Partei? Es gibt leider keine, die mir sympathisch/kompetent genug wär, um mich da wirklich mit Begeisterung einbringen zu können... Mal schauen. Aber im Ernst, mir gehts genau so. Im Verlauf des letzten Jahres ist bei mir das Verlangen gestiegen "was zu tun", aber weiß nicht so recht, wo; mir fehlt auch eine wirkliche politische Heimat.
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# ? Nov 9, 2016 11:42 |
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K. Flaps posted:Noch eine wichtige wichtige Frage, die die Amerikawahl aufgebracht hat: Wann legalisiert hier mal jemand Gras? Wann wird hier eigentlich mal die Homo-Ehe legalisiert? Kann gut sein, dass die Amis das sogar unter Trump behalten, und hier in Deutschland kann ich immer noch nicht heiraten?
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# ? Nov 9, 2016 11:44 |
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frankenfreak posted:Aber im Ernst, mir gehts genau so. Im Verlauf des letzten Jahres ist bei mir das Verlangen gestiegen "was zu tun", aber weiß nicht so recht, wo; mir fehlt auch eine wirkliche politische Heimat.
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# ? Nov 9, 2016 11:45 |
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Randler posted:Boris "Cingulate" Palmer.
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# ? Nov 9, 2016 11:47 |
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Torrannor posted:Wann wird hier eigentlich mal die Homo-Ehe legalisiert? Kann gut sein, dass die Amis das sogar unter Trump behalten, und hier in Deutschland kann ich immer noch nicht heiraten? Das würde mich ehrlich gesagt auch mal interessieren.
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# ? Nov 9, 2016 11:51 |
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# ? Jun 8, 2024 04:15 |
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Vivick posted:Das würde mich ehrlich gesagt auch mal interessieren. Rot-Rot-Grün mit >55% der Sitze des Bundestages gepaart mit dem politischen Willen es darauf ankommen zu lassen, genug CDU-Abgeordnete zum überlaufen zu kriegen um die 2/3 Mehrheit für eine Verfassungsänderung zu kriegen.
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# ? Nov 9, 2016 11:53 |